Abrechnungsprofil und Zahlungsmöglichkeiten

Damit wir dir deine Umsätze auszahlen können, musst du in deinem Dashboard ein Abrechnungsprofil und eine Zahlungsmethode hinterlegen. Klicke dazu in der linken Seitenleiste auf Rechnungsstellung und gehe dann zu Profile. Klicke auf Neu erstellen, um ein neues Profil anzulegen. Bitte beachte folgenden Hinweis:

Damit Rechnungen richtig ausgestellt werden können, musst du angeben, ob du unter die Kleinunternehmerregelung fällst:

Small business = Kleinunternehmer

Not small business = kein Kleinunternehmer

Es ist wichtig, dass die Angaben korrekt sind. Eine nachträgliche Änderung bereits ausgestellter Rechnungen und Gutschriften ist nicht möglich.

Füge als nächstes eine Zahlungsmöglichkeit hinzu. Beachte dabei, dass bei einer Zahlung über PayPal Gebühren anfallen.

Was besagt die Kleinunternehmerregelung?

Vorab ein wichtiger Hinweis: Wir liefern keine steuerrechtliche Beratung, da dies den rechtsberatenden Berufen vorbehalten ist und auch unsere Kompetenz überschreitet, da wir nicht wissen, wie deine anderen zu versteuernden Einkünfte aussehen. Deshalb können wir dir nur Tipps geben, die aber nicht den Anspruch auf Rechtsgültigkeit erheben.

Wenn du als Unternehmer:in lediglich einen geringen Umsatz erzielst, kannst du nach dem Gesetz wie ein:e Nichtunternehmer:in behandelt werden. Das hat den Vorteil, dass du keine Umsatzsteuer an dein Finanzamt zahlen musst. Jedoch darf im Gegenzug auch keine Vorsteuer gegenüber deinem Finanzamt geltend gemacht werden.

Damit du steuerlich unter die Kleinunternehmerregelung fällst, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Du musst bei der Anmeldung beim Finanzamt explizit die Kleinunternehmerregelung in Anspruch genommen haben (Haken an entsprechender Stelle setzen).
Im vorangegangenen Jahr darfst du mit deiner Tätigkeit nicht mehr als 22.000 EUR Umsatz erzielt haben.
Im laufenden Jahr darfst du nicht mehr als 50.000 EUR erwirtschaftet haben.

Wenn du die Kleinunternehmerregelung anwendest, darfst und musst du keine Umsatzsteuer zahlen. Allerdings hast du hier ein Wahlrecht. Das bedeutet, du kannst auch die Umsatzsteuer abführen und folglich die Vorsteuer gegenüber deinem Finanzamt geltend machen. Dies ist vor allem dann lohnend, wenn die Vorsteuer höher ist als die vereinnahmte Umsatzsteuer. Wenn du dich für die Umsatzsteuer entscheidest, dann bist du verpflichtet, eine Erklärung gegenüber deinem Finanzamt abzugeben. Diese Erklärung ist dann für fünf Jahre bindend. Falls deine Umsätze die oben genannten Grenzen übersteigen, fällst du automatisch im Folgejahr aus der Kleinunternehmerregelung und musst auch in diesem Fall die Umsatzsteuer an dein Finanzamt abführen.